Computer Crazy

Kurze Zusammenfassung der Projektziele, -aktivitäten und -ergebnisse

Projektziele:

Mit Hilfe von Musik und Fotografie sollte bei den Teilnehmenden die Reflexion über das Thema Computerspiele und Computerspielsucht angeregt werden. Dabei standen die eigenen Erfahrungen und Interessen der Jugendlichen im Mittelpunkt. Das Projekt sollte helfen, diese strukturiert und differenziert in Ton und Bild zu fassen. Jugendliche mit verschiedenen kulturellen Hintergründen sollten die Möglichkeit bekommen, sowohl technische Kenntnisse als auch soziale Kompetenzen zu erwerben.

Aktivitäten:

Die Teilnehmer arbeiteten in zwei Hauptgruppen: Musik und Fotografie/Fotostory

In der Musikgruppe konnten die Kinder und Jugendlichen mit einem großen Keyboard unterschiedliche Klänge erforschen und verändern. Die Klangexperimente wurden mit einem mobilen Aufnahmegerät aufgenommen und später von den TN bearbeitet und weiter verwendet. Ältere Jugendliche (16-18 Jahre) spielten Lieder nach und nutzten die Rhythmus- und Songfunktionen des Keyboards. Auch diese Ergebnisse wurden bei der Vertonung der Fotostory verwendet.

Die Fotostory-Gruppe machte sich Gedanken zum Thema Computerspielsucht und deren Auswirkungen. Von Ursachen über Anzeichen bis zu den Folgen einer Computerspielsucht wurden Ideen gesammelt und in Fotos und Texte umgesetzt. Die Idee, dass der Protagonist im PC „verschwindet“ wurde witzig und phantasievoll umgesetzt.

Die einzelnen Fotos und Schritte in der Geschichte wurden mit der Musikgruppe abgestimmt. Mit Storyboard, Digicams und der Software „ComicLife“ wurde die Fotostory erstellt und in Verbindung mit der Musik präsentiert.

Ergebnisse:

Als Medienprodukte entstanden eine Fotostory, ein Comicbuch, ein kompletter Audio-Mix, diverse Audio-Aufnahmen sowie Arrangements und ein Film (wma-Datei, Fotostory und Sound).

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Die Umsetzung des Projekts ist insgesamt gut gelungen. Die mittel- bis langfristige Bindung und Arbeit an dem Projekt (ca. 12 Wochen) fiel einigen nicht leicht. Grund hierfür ist sicherlich einerseits die große Belastung am Vormittag und frühen Nachmittag (Vorbereitung auf Prüfungen und Hausaufgabennachhilfe) und das altersabhängige Durchhaltevermögen, bei einer Sache zu bleiben. Hinzu kommt die Reizüberflutung eben durch die neuen Medien, welche bei manchen Teilnehmenden die Konzentrationsfähigkeit bei der kreativen Arbeit mit diesen Medien erschwerte.

Wichtig war, dass die Gruppen sich auf vielfältige Weise einbringen konnten: Beispielsweise bei den Musikaufnahmen auf einem Instrument zu spielen und Aufnahmen zu machen oder mit einer professionellen Audio-Software Musik zu produzieren. Außerdem bei der Fotografie/Fotostory eine Geschichte entwickeln, mit eigenen Ideen und Inhalten füllen und diese umsetzen.

 


Veranstalter

Soundchecker
Ansprechpartner: Brian Cranford
Ainmillerstr. 23
80801 München
Telefon: 0 89 – 38 88 87 25
E-Mail: mail(at)soundchecker.net
Webseite: www.soundchecker.net Soundchecker bietet musik- und medienpädagogische Projekte für Schule und Jugendarbeit an. Durch die modulare Konzeption von Soundchecker lassen sich unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Grundsätzlich wird Medienkompetenz vermittelt und Raum für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen gelassen. Die Arbeit miteinander fördert soziales Lernen und interkulturelles Verständnis.