Junge trägt VR-Brille und schaut mit dieser nach oben. Im Vordergrund sieht man ein Mädchen mit VR-Brille aus Pappe.

Fast Fashion vs. Fair Fashion – Virtuelle Welten zum Thema Fashion in CoSpaces erstellen

Wo kommt eigentlich mein T-Shirt oder meine Jeans her, wie wurde diese produziert, wer hat es angefertigt?

Teilnehmende sammeln Fakten zum Thema der globalen Textilwirtschaft. Ihre Ergebnisse setzen sie in Teams in der 3D Umgebung CoSpaces um.

Im TüftelLab in der Freddie-Mercury-Straße tüfteln Schüler:innen der 5. und 8. Klasse an virtuellen Welten, um die Folgen von Fast Fashion sichtbar zu machen und Lösungsvorschläge aufzuzeigen.

Wusstest du, dass die Herstellung einer Jeans 8000 Liter Wasser benötigt? Das und noch einige weitere Erkenntnisse erhalten die Schüler:innen in diesem Workshop. In Kleingruppen von 2-3 Schüler:innen werden diese Informationen zusammengetragen und in eine virtuelle Umgebung umgesetzt.

CoSpaces ist eine Software, in der virtuelle Welten zu den verschiedensten Themen erstellt werden können. Durch verschiedene Mediatheken, können bereits vorhandene Hintergründe, Figuren und Gegenstände auf die Plattform gezogen werden. Durch die Möglichkeit, einzelne Elemente durch blockbasierte Programmiersprache zu programmieren, können diese animiert werden. Somit entsteht zu einem bestimmten Thema, eine Animation in 3D-Format.

Nach Erstellung der virtuellen Welt, stellen die einzelnen Teams, ihre Welt vor und teilen ihre Gedanken und Lösungsvorschläge mit der Klasse.

Ziel dieser Veranstaltungen ist es, kritisches Denken der Kindern und Jugendlichen und den Umgang mit Informationen zu schulen, diese auszuwerten und Fakten herauszuarbeiten. Es soll ein Bewusstsein geschaffen werden, welche Folgen die Fashionindustrie auf unsere Umwelt hat und was wir in unserem Alltag tun können. Durch die Diskussion von Lösungsansätzen im Team, wird die Partizipation der Teilnehmenden gestärkt und soziale und kommunikative Kompetenzen ausgebaut. Die eigene Selbstwirksamkeit und die Möglichkeit zur Mitgestaltung wird erfahrbar gemacht. Ebenso werden Präsentationskompetenzen während der Vorstellung des Projekts ausgebaut.

Des Weiteren werden technische Fertigkeiten durch das Kennenlernen und Arbeiten mit der 3D-Oberfläche sowie Kenntnisse im Bereich des Programmierens erworben. Die räumliche Vorstellungskraft und das Umsetzen in einer virtuellen Welt werden gefördert.

Dank der Förderung konnten zwei Schulklassen kostenfrei an Schulworkshops teilnehmen. Es war schön zu sehen, welche Inhalte die Schüler:innen in der 3D-Umgebung umgesetzt haben und welche Lösungsvorschläge zur Nachhaltigkeit der Kleidung gefunden wurden, diese waren beispielsweise: getragene Kleidung auf dem Flohmarkt verkaufen, Kleidung spenden oder diese umnähen.